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Dipl.-Elektroing. Hans-Joachim Otto - 0172 2745476 - www.sv2020.de

Elektronik - Sachverständiger

Smart Home - Werdegang

Als unser Haus 2000 gebaut wurde, hatte ich in der Elektro-Planung den KNX-Bus konsequent mit vorgesehen.

Allerdings war die Steuerung der Rollläden und die automatischen Beleuchtung nicht durchgängig.

Es gab von Busch-Jäger kleine Steuerungen, die aber immer wieder softwaretechnische Probleme hatten. 

Ich habe dann lange nach einer guten Lösung gesucht. Hier meine Erfahrungen dazu:

Einen Home-Server wollte ich nicht anschaffen, die Funktionen hatten mich nicht überzeugt, der Preis schreckte ab.
Auf Grund des berufbedingten Zeitmangels wollte ich auch nicht mit FHEM und anderen Lösungen anfangen.

Überzeugt hat mich dann der Miniserver von Loxone.
Dieser verfügt über eine KNX-Schnittstelle, die problemlos funktioniert.
Die Programmierung war für mich einfach umzusetzen (ohne Schulung ...) und ermöglichte völlig neue Aspekte an Funktionalitäten.

Ein weiteres Projekt (inzwischen ersetzt) hatte ich dann realisiert, um Alexa mit dem Miniserver zu verbinden.
Die HA-Bridge kommuniziert mit Alexa, die Kommunikation mit dem Miniserver erfolgt über HTTP-Befehle. Wenn man einmal das Grundprinzip verstanden hat, ist jede Erweiterung ein Kinderspiel.

Manchmal gab es Probleme in der Kommunikation Alexa - HA-Bridge - Miniserver. Alexa erkennt z.B. Umlaute in der HA-Bridge-Namensgebung nicht.

Ich habe aktuell auf dem ioBroker den iot-Adapter installiert, der mit dem Alexa ioBroker-Skill perfekt zusammenarbeitet.

Ein Raspberry ist mit einem Funk-Modul ausgestattet, fungiert als HomeMatic Zentrale und kommuniziert mit HomeMatic-Peripherie.
Die Kommunikation mit dem Miniserver erfolgt wie bei der HA-Bridge.

Damit wurde der KNX-Bus in eine funktionell sehr umfangreiche Systemumgebung integriert, mit der alle Funktionen des Smart Home, die man sich wünscht, möglich sind.

 

(Die Nennung von Produkten erfolgt ohne wirtschaftliche Interessen)

HA-Bridge und Alexa

Ich habe die HA-Bridge inzwischen deaktiviert und durch die Kombination io-Broker-Adapter "iot" und den Amazon-Alexa-Skill "iobroker" ersetzt.

LOXONE und Homematic

Mit meinem Loxone-Miniserver nutze ich auch Homematic-Komponenten (Fenstersensoren, Brandmelder, Schaltaktoren, Klimasensoren im Außenbereich).

Wie man das insbesondere mit dem rasperrymatic-Projekt macht, ist sehr gut beschrieben:

https://www.loxwiki.eu/display/LOX/Homematic+in+Loxone+integrieren


ioBroker

Die aktuell verfügbaren Smart Home-Systeme haben einen Nachteil, sie sind nicht allein auf dieser Welt, es gibt noch diverse andere Systeme, die durchaus Vorteile haben können.

Dafür wurde ioBroker entwickelt, eine Plattform, die verschiedenste Systeme miteinander verbinden kann.

Ich habe erst einmal Zigbee-Komponenten (Türkontakt) bei mir integriert. Dieser Funkstandard nutzt ebenfalls das 2,4GHz-Band wie WLAN, aber mit einem anderen Spektrum und der Eigenschaft, dass nur dann gesendet wird, wenn es neue Informationen gibt. Das bedeutet: niedriger Batterieverbrauch.

Man braucht natürlich einen entsprechenden Sender/Empfängerbaustein, den es als USB-Stick zu kaufen gibt.

ioBroker kann optimal mit Alexa kommunizieren, jetzt kann ich darüber beliebige Texte ausgeben. 

Wenn man beispielsweise das Haus verlassen möchte und die Alarmanlage aktiviert, teilt mir die nächstliegende Alexa mit, ob ggf. noch ein Fenster offen ist, welches vergessen wurde.

Mit Blockly bietet ioBroker grafische Skripte an, mit denen verschiedenste Aktionen programmiert werden können, ohne programmieren zu können.

Es gibt diverse Tutorials, meistens als Youtube-Videos. Einfach mal nach z.B. "ioBroker Alexa" googeln.

Bei mir läuft ioBroker auf einem Raspberry PI4, das ist eine Kombination, die durchaus auch professionell eingesetzt werden kann. Es ist also keine Bastellösung, auch Smart-Home-Anbieter sollten sich damit beschäftigen.

Weitere Informationen unter www.sv-smart.de